Die 3 (oder 4) Dinge, die dieses Jahr FÜR DICH noch echten Sinn machen können (und stressfrei sind)

Ja, ich gestehe … ich habe drüber gelesen. Ich habe Videos angeschaut, sogar an einem Kurz-Seminar dazu teilgenommen.

Und ich wette, dir geht es ähnlich: Dein Postfach quillt über, bei Facebook poppt es ständig aus deiner Timeline. Es nimmt kein Ende und das Signal ist klar:

Du musst jetzt anfangen, für 2017 zu planen!

Mich bringt das in einen Zwiespalt

  1. Ich mag nicht zu viel Planung, ich denke immer, dass ich besser spontan und intuitiv entscheide. „Ziele“ und „Strategie“ klingen für mich immer so verdammt nüchtern und unattraktiv. Gleichzeitig merke ich aber auch, dass mir das echt weiter hilft! Es bewahrt mich davor, viel Zeit und viel Aufwand für wenig Ergebnis aufzuwenden. Es macht meine Arbeit leichter und hilft mir, mich zu fokussieren.
  2. Ich hab noch gar nicht so Lust darauf! Mir fehlt noch die richtige Motivation, um mich schon auf 2017 zu stürzen.

Tja, und ich habe mir gedacht, dass es dir da vielleicht ganz ähnlich geht?

Eventuell bist du auch ein etwas, sagen wir mal, chaotischer Typ? (P.S.: Willkommen im Club!)

Und selbst, wenn du gerne strukturiert bist: Lies weiter!

Denn was mir immer wieder auffällt, ist das viele meiner Leserinnen sich selbst unter Druck setzen, weil sie einen ziemlich hohen Anspruch an sich haben, nun endlich (!!) ihr Berufung, ihren Traumjob zu leben. Mit jedem Monat, der verstreicht, werden sie ungeduldiger und treiben sich immer mehr an.

Und nun ist das Jahr fast zu Ende und du bekommst schon leichte Panik? Es steht doch noch so viel auf deiner to-do-Liste?

Bevor du jetzt in hektischen Aktionismus ausbrichst, möchte ich dir meine zwei Ansatzpunkte für meinen oben genannten Zwiespalt vorstellen:

  • Für Punkt 1 habe ich mir überlegt, dass es vielleicht eher darum geht, MEINE individuelle Version der Planung, oder eher Strategie, zu finden. Maßgeschneidert, sozusagen. Und dass das nicht das erste ist, das ansteht, denn:
  • Bei Punkt 2 glaube ich, dass der fehlende Antrieb schlichtweg daran liegt, weil das einen Schritt zu schnell nach vorne gestolpert ist:

Denn erst kommt eine Zeit der Reflexion und Erholung, dann eine Zeit des Vorrausschauens, dann eine Zeit des Tuns.

Ehrlicherweise stecke ich viel in diesem „tun und machen“, was definitiv oft genug hilfreich ist. Und, wie immer, wenn man eine Qualität übertreibt, wird diese dann irgendwann eher zu einem Stolperstein.

Vor lauter „Tun“ verlierst du das „Sein“ aus dem Auge?

Wie geht es dir jetzt gerade? Kannst du aufmerksam sein, dafür, wie es du dich in diesem Moment fühlst, was du jetzt gerade brauchst oder bist du so beschäftigt, dass du das gar nicht spüren kannst/willst?

Wenn das so ist, dann wette ich, dass du dich dein „Tun“ nicht so erfüllt, wie du es eigentlich gerne hättest.

Woher ich das weiß?

Weil es mir oft genug selbst so geht 😉 Immer, wenn ich bemerke, dass ich nicht zufrieden bin, mit dem, wo ich gerade stehe, tue ich was. Logisch, schließlich wird mich das wohl am ehesten dahin bringen. Doch dann bin ich nicht im Hier und Jetzt, sondern in der Zukunft. Im „hätte, sollte, könnte“ – und „müsste“.

Und ich halte es für durchaus normal, dass man (meistens) eher mit dem Machen beschäftigt ist, statt sich auf den Moment einzulassen.

Es ist nur einfach wichtig, dass du dir dann immer wieder die Zeit nimmst, in der du einfach nur sein kannst.

Eine kleine Übung in Achtsamkeit, Dankbarkeit und Selbstannahme.

Darum möchte ich dich heute ermuntern, dich erstmal für die nächsten zwei Wochen auf eine sanfte Auszeit einzulassen. Und wahrscheinlich wirst du eh auch ausreichend mit Weihnachten und Silvester zu tun haben.

Meine Empfehlung: Eine Mozartkugel pro Tag 🙂

Na gut, es ist eher die Empfehlung eines Kollegen: Sein Ritual besteht darin, dass er täglich eine Mozartkugel isst, und dabei das vergangene Jahr reflektiert. Das macht in der letzten und ersten Woche des alten und neuen Jahres (die Rauhnächte). So lässt er sich jeden Tag seine Rückschau quasi „auf der Zunge“ zergehen …

Vielleicht eine Inspiration für dich? Ich selbst würde eher ALLE Mozartkugeln auf einmal aufessen, deswegen brauche ich eine andere Vorgehensweise! 🙂

Ich habe mich für diese entschieden:

  1. Eine bewusste Auszeit nehmen: Ich wähle für mich dazu die Zeit ab Weihnachten bis ins neue Jahr aus. In der Zeit widme ich mich mir selbst, meiner Familie und den Sachen, die mir einfach Freude machen.
  2. In dieser Zeit möchte ich für mich ein Resümee ziehen: Wie war 2016 für mich? Genauer:
    • Was war toll?
    • Was war überraschend?
    • Was war herausfordernd?

Ich empfehle, dass irgendwie visuell einzufangen. Schreib es auf, mach eine Collage oder sonst wie. So hast du einen wirklichen Überblick und vergisst nichts. Denn …

  1. Als Fazit aus deinem Resümee: „Danke“ sagen an die, die dich über das Jahr begleitet und unterstützt haben. Das muss nicht aufwändig mit Weihnachtsklimibim verziert sein –ich versende einfach ein paar Karten an diejenigen, die ich nicht persönlich treffe. Das fällt mir leicht und macht mir Freude. Vielleicht findest du ja etwas, was für dich gut passt?

Das ist es schon!

Ist dir das (noch) nicht genug?

Wenn du merkst, dass vorher noch etwas in dir drängt, etwas Bestimmtes zu tun, habe ich hier noch eine vierte Anregung für dich:

  1. Überlege dir KEINE guten Vorsätze, sondern mach wirklich was. Jetzt! Das kannst du tun, ohne dich sofort in das nächste Projekt stürzen zu müssen oder deine Umsetzungsenergie ergebnislos verpuffen zu lassen: Leite dazu einfach die relevanten Schritte in die Wege, um dann in 2017 den Faden wieder aufzunehmen. Dazu brauchst du nur deinen “point of no return“ zu finden: Ich habe zB ein bestimmtes Coaching im nächsten Jahr jetzt schon gebucht.

Das bringt uns zum ersten Punkt aus meinem Zwiespalt:

Deine Pläne und Ziele für 2017!

Tja, wie ist denn das jetzt mit der Strategie für 2017?

Darum kümmern wir uns im neuen Jahr!

Ich plane da etwas … du darfst gespannt sein – aber jetzt erstmal entspannt 🙂

Ich wünsche dir eine wunderbare Zeit!

Und vielen, liebsten, herzlichsten Dank für dieses gemeinsames Jahr! Danke fürs Lesen, Beantworten, Teilen und Liken meiner Beiträge!

Du bist meine Mozartkugel 😉

 

Deine Wiebke

 

P.S. du suchst noch nach deinem „point of no return“? Hier ist er – einfach direkt anmelden und im neuen Jahr geht es los!

Hinterlasse einen Kommentar

Unglücklich im Job?
Das kannst du ändern!

Fühlst du dich auf deiner Arbeit nicht richtig wohl? Blockiert dich irgendwas dabei, deine beruflichen Ziele und Wünsche umzusetzen? Oder weißt du einfach nicht, was genau du eigentlich gut kannst und welcher Job zu dir passt? Dann bist du hier richtig! Ich begleite dich ein Stück auf deinem ganz individuellen beruflichen Weg. Mit Know-how — und Herz!

Über mich

Wer schreibt hier?

Wiebke Rimasch. Coacht, macht und tut – alles für Ihr Lieblingsthema: Gute Arbeit. Weil sie selber weiß, wie es ist, wenn man im falschen Job steckt, – und wie man das ändern kann!  mehr …

Weitere Beiträge